über die Grenze

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Dunkle Nacht in einer Stadt im Süden. Ein bürgerliches Pärchen begegnet in einer dunklen Sackgasse einer Gruppe von bewaffneten Straßengangstern. Die beiden sind folgsam. Erst wird der Hut des Herren, dann die Tasche der Dame den Räubern übergeben. Mit Spot fordert einer von den Banditen die beiden auf, sich auszuziehen. Der Mann mit dem friedlichen Äußeren eines Kulturbeamten, öffnet sein Jackett und gibt der Begleiterin ein Zeichen. Blitzschnell ziehen sie ihre Pistolen. Die Gangster werden erschossen, bevor sie überhaupt reagieren können und das Pärchen verschwindet in der Dunkelheit der Nacht.

Bild1
Bild1 : Szene aus dem Film. Lockvogel des Nachrichtendienstes der Roten Armee im Einsatz

So könnte in Odessa die letzte Schlacht von Marschall Schukow ausgesehen haben, wenn man den Machern der TV-Serie „Liquidation“ glauben will. Es geht um die „Operation Maskerade“. Als Zivilisten verkleidete Agenten des sowjetischen Armeenachrichtendienstes agieren als Lockvogel und führen den Auftrag Schukows – alle Banditen der Stadt zu liquidieren – aus. Die Operation soll wirklich im Sommer des Jahres 1946 in Odessa stattgefunden haben.

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  • Keine
  • peacock: Der Film ist ist wenigstens nicht so blöde wie Rammbock 1,2,3,4, viele. Wer genaue Geschichtsdarstellung sucht, ist bei einem Spielfilm immer falsch.
  • gregorhecker: Es gibt eine Behauptung, dass das Bild nicht 1942, sondern etwa 1939 während einer Übung gemacht wurde. Das wird in der russischen Wikipedia erwähn
  • Horst Heuer: Wie ist die Behauptung gemeint,das es sich bei dem Bild " Kombat " von Max Alpers um eine Fälschung handeln kann? Ich habe Erkenntnisse, das es sich

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