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Der moderne Krieg als Glaubenskrieg. „Das Fegefeuer“ – ein russischer Spielfilm über den Krieg in Tschetschenien
Posted März 22, 2010
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Für welchen Leser ist dieser Aufsatz? Für alle, die sich für Kriegsgeschichten und die Darstellung des Krieges in einem Film interessieren. Er ist eventuell nicht für Mädchen gedacht, denn das Thema dieses Aufsatzes ist typisch Männersache – der Krieg. Und der Krieg, um den es in diesem Aufsatz geht, war ein besonders blutiger und brutaler – der Erste Tschetschenien-Krieg 1994-1996.
So ist dieser Aufsatz auch für diejenigen, die sich für die Besonderheiten der Geschichte der russischen Armee interessieren. Und auch vielleicht für alle, die anhand eines Beispiels verstehen wollen, welche Wege heute die postmoderne Kriegspropaganda gehen muss, um das Töten und Sterben zu rechtfertigen.
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Es soll hier um einen besonderen russischen Kriegsfilm „Tschistilische“ / „Das Fegefeuer“ („Chechenia Warrior“ – im deutschen Handel) gehen. Am Beispiel dieses Kriegsfilmes kann man sehr gut zeigen, wie die historischen Ereignisse des ersten Krieges in Tschetschenien in einem Spielfilm zusammengefasst und dem Zuschauer vermittelt werden. Damit bietet sich auch die Möglichkeit zu sehen, wie Kriegsfilme als solche überhaupt ihre Geschichten erzählen. Denn jeder, der sich mit dem Thema Geschichte im Film oder Krieg im Film auseinandergesetzt hat, war schnell mit einem Problem konfrontiert, dass mit den Begriffen „Echt“, „Realistisch“, „Wahr“ zusammenhängt.
Was ist ein „echter“ oder ein „realistischer“ Kriegsfilm?
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